Für Auszüge aus unserer Seminarkonzeption lesen Sie bitte weiter unter den Rubriken Stimme suchen / Stimme finden / Stimme bilden / Stimme haben.

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Stimme suchen

In der ersten Säule unserer Seminarkonzeption geht es neben dem allgemeinen Themenbereich Wahrnehmung der Stimme und des Stimmklangs darum, Bewusstsein für die eigene Stimme zu entwickeln, ihre individuellen Stärken und Schwächen kennen und verstehen zu lernen und darum, sich über die Wirkung der eigenen Stimme bewusst zu werden.

Gritt Revermann, StimmübungDurch das Erstellen eines individuellen Stimmprofils, Gruppenübungen und die Arbeit mit Ton- und Videoaufnahmen lernen die Teilnehmer interaktiv, ihr Bewusstsein für die eigene Stimme und deren Wahrnehmung zu schulen.
 Den sogenannten „Ist-Zustand“ der Stimme wahrzunehmen, bildet die Grundvoraussetzung für eine (potenzielle) spätere Veränderung und Optimierung der Stimme. Hier geht es um die Frage, ob die eigene Stimme in der Fremdwahrnehmung (also von außen) so wahrgenommen wird, wie sie innen wahrgenommen wird.

Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: Klang und Lautstärke, Sprechtempo, Sprechlage (wie hoch oder tief wird die Stimme benutzt) und Artikulation und Prosodie (Intonation und Sprechmelodie) prägen den Charakter der Stimme. Es gilt zu lernen, die Stimme möglichst differenziert wahrzunehmen und Begrifflichkeiten zu finden, die diese treffend beschreiben.

Stimme finden

In der zweiten Säule geht es um die Themenbereiche Identifikation mit der eigenen Stimme und ihren Gewohnheiten, Stimme und Persönlichkeit (Stimme als „akustische Visitenkarte“) und Stimme und Emotionen.

Hier geht es um die Fragestellung, was der Lernende mit seiner eigenen Stimme verbindet, wie wohl oder unwohl, sicher oder unsicher er sich in Bezug auf seine Stimme fühlt und wie das die Außenwirkung beeinflusst, denn jede Stimme ist quasi auch eine akustische Visitenkarte. Bei jeder direkten Kommunikation entsteht neben optischen und persönlichen Eindrücken vor allem auch ein akustischer Eindruck, der entscheidend mit beeinflusst, wie der Mensch verstanden wird. Welche stimmliche Wirkung soll erzielt werden? Bilden Persönlichkeit und Stimme eine Einheit? SeminarteilnehmerKommt die Stimme sicher, stabil, freundlich und kraftvoll „rüber“? Wie kann das überhaupt erreicht bzw. optimiert werden?

Die Stimme transportiert weitaus mehr als nur Worte. Es ist daher sowohl beruflich als auch privat wichtig, sich über diese Ebene der Sprache bewusst zu sein. (Ist jemand beispielsweise therapeutisch tätig, hat der emotionale Inhalt seiner Worte eine hohe Bedeutung; von einem Nachrichtensprecher wird dagegen eine sachliche und neutrale Sprache erwartet.) Die Seminarteilnehmer lernen in Übungen und durch Tonaufnahmen wahrzunehmen, auf welche Weise Gefühle in ihrer Stimme hörbar werden. So werden die Grundlagen für eine Einheit von Stimmklang und Inhalt gelegt.

Stimme bilden

In der dritten Säule geht es darum, physiologische Zusammenhänge von Körperhaltung und Körpermustern, Atmung und Stimmgebung und Aussprache und Sprach-/Sprechmelodie (Artikulation und Prosodie) zu erkennen und zu verstehen. Die Seminarteilnehmer lernen, die eigenen Sprechmuster bewusst zu erkennen und bei Bedarf so zu optimieren, dass die Stimme ökonomisch benutzt wird. So kann das eigenen Potenzial effizienter erschlossen werden.

Revermann Stimmtraining, AtmungDie menschliche Stimme entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel (System) von Atmung, Körperhaltung und Muskeltonus. Wird zwischen diesen Faktoren eine ausgewogene Ökonomie (Gleichgewicht) hergestellt, kann die Stimme gesund und ausdauernd funktionieren und der natürliche Klang (Resonanz) ausgeschöpft werden. Wenn jemand beispielsweise hinderlich atmet (z. B. zu hoch oder zu flach) oder die falschen Muskelgruppen anspannt während andere unterspannt bleiben, gerät das System aus dem Gleichgewicht, die Stimm“produktion“ wird anstrengend und ineffizient.

Durch das Verstehen der Zusammenhänge können die Seminarteilnehmer feststellen, an welcher Stelle des Systems eine Veränderung hilfreich ist und lernen durch praktische Übungen in den Bereichen Körperhaltung, Atmung und Stimmgebung, eine Ausgewogenheit zwischen Spannung und Entspannung (Eutonus) als Grundlage für eine gesunde Stimmphonation zu erzeugen und so an stimmlichen Veränderungen arbeiten zu können.

Einen anderen Schwerpunkt bildet das Arbeiten an der Aussprache, am klangvollen Einsatz von Vokalen und Konsonanten 
sowie das Finden einer optimalen Sprechlage und eines angemessenen Sprechtempos. Die Teilnehmer lernen überdies, wie sie
 die Stimme durch Prosodie und Melodie interessant und abwechslungsreich einer Situation entsprechend einsetzen können.

Stimme haben

In der vierten Säule geht es um Übung und Entwicklung (dem „Soll-Zustand“ der Stimme näher kommen), um den Alltagstransfer des Gelernten (Anwendung und Training einer gesunden Belastbarkeit unter Berücksichtigung der individuellen Fragestellungen) und um Themenbereiche, die äußere Einflüsse auf die Stimme (Ernährungsgewohnheiten, Raumklima etc.) und das Thema Stimmpflege beleuchten.

 S. Hofschlaeger / pixelio.deWie kann aus Anstrengung Ausdauer werden? Langfristige Erfolge können durch sinnvolle Prävention (stimmliche Warnsignale frühzeitig erkennen und Stimmproblemen vorbeugen), richtiges Üben und Entwickeln der stimmlichen Fähigkeiten erzielt werden. Hierbei helfen das erlernte Wissen um die stimmlich relevanten Zusammenhänge und die zahlreichen praktischen, auf den alltäglichen Gebrauch hin ausgerichteten Übungen. Um sich auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten, gilt es, für das weiterführende Üben notwendige Überlegungen anzustellen (wann, wo und in welchem Umfang ist es möglich und sinnvoll, zu trainieren, wie lässt sich das Training direkt auch in den Alltag einbinden etc.). Ergänzend erhalten die Seminarteilnehmer Informationen über äußere Einflüsse auf die Stimme.

 Diese nicht zu unterschätzenden Faktoren wie Raumklima, Nahrungsmittel und Getränke u. a. werden in Zusammenhang gesetzt mit stimmpflegender bzw. nicht stimmpflegender Wirkung.

Das Ziel der Seminare ist es, den Teilnehmern das Wissen (Grundlagen) über den richtigen Umgang mit der Stimme zu vermitteln, um selbständig Sorge dafür tragen zu können, dass die Stimme langfristig gesund und belastbar ist und flexibel bleibt.

„Das Seminar war sehr gut, spannend in der Thematik und sehr gute Betreuung durch die Seminarleiter.“

J. Uher, Leiter Key Account Teekanne GmbH & Co. KG

„Ein Training, wie es im Lehrbuch nicht besser beschrieben sein könnte. Didaktisch und methodisch von höchster Qualität. Ein Beispiel für jede/n Trainer/in!“

R. Scharbert, Trainerin, Neuss

„Gute fundierte Veranstaltung. Viel Zeit zum Üben und Ausprobieren. Didaktisch auf hohem Niveau!“

Dr. K. Rump, Management Trainer und Berater, Düsseldorf